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Fakten und Statistiken

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In 1998 stellte die WHO fest, dass Inkontinenz ein größtenteils vermeidbares und behandelbares Krankheitsbild ist, und „sicherlich keine unausweichliche Konsequenz des Alterns“
  • Studien zufolge sind in GB und in den USA zwischen 1% und 4% der Gesamtbevölkerung im Alter über 40 Jahre von Stuhlinkontinenz betroffen. Unter Verstopfung leiden zwischen 3% und 15% der Bevölkerung.1

  • Im Jahr 2001 kam eine englische Studie über die Häufigkeit (Prävalenz) von Stuhlinkontinenz bei Erwachsenen über 40 Jahren zu folgendem Ergebnis:

    „Aus einer Gesamtstichprobe von 10.116 Antworten berichteten 1,4% der Befragten von erheblicher Stuhlinkontinenz und 0,7% von erheblicher Stuhlinkontinenz mit Darmsymptomen, welche die Lebensqualität beeinträchtigten. Erhebliche Stuhlinkontinenz war in signifikantem Ausmaß mit einer bedeutenden Beeinträchtigung der Lebensqualität verbunden.“ 2

  • In GB sind 24% der älteren Menschen von Harninkontinenz betroffen. Ältere Menschen in institutionellen Pflegeeinrichtungen sind zu 30-60% von Harninkontinenz und zu 25% von Stuhlinkontinenz betroffen.3

  • Im Jahr 2002 befragte die amerikanische ‚International Federation for Gastrointestinal Disorders’ Menschen mit Reizdarmsyndrom (RDS) und fand heraus, dass 25% der Befragten mit RDS auch über Stuhlinkontinenz klagten.4

Über Harninkontinenz

  • 1998 berichtete die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass mehr als 200 Millionen Menschen weltweit unter Harninkontinenzproblemen leiden.5

  • Die WHO führte weiter aus, dass Inkontinenz ein größtenteils vermeidbares und behandelbares Krankheitsbild ist, und „sicherlich keine unausweichliche Konsequenz des Alterns“. Weiter hieß es, dass „die meisten Patienten, bei denen eine Blasenschwäche diagnostiziert wurde, nicht mit Angst oder Ungläubigkeit reagierten, sondern mit Erleichterung.“ 6

  • Eine amerikanische Befragung (durch die National Association for Continence) im Jahr 2004 ergab, dass Frauen 6,5 Jahre und Männer 4,2 Jahre abwarteten, bevor sie nach den ersten Symptomen einer Blasenschwäche zu einem Arzt gingen.7

Weitere Fakten und Zahlen zu Stuhl- und Harninkontinenz aus Großbritannien und Australien (in englischer Sprache)

Großbritannien

Australien

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Diagnose Behandlung

Fußnoten
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1. Jarret, M.E.D. et al. Systematic review of sacral nerve stimulation for faecal incontinence and constipation. British Journal of Surgery 2004; 91: 1559-1569. http://www3.interscience.wiley.com/cgi-
bin/abstract/109630867/ABSTRACT?CRETRY=1&SRETRY=0
. (Abstract available. Geöffnet 21.12.2006)
2. Perry, S. et al. Prevalence of faecal incontinence in adults aged 40 years or more living in the community. Gut 2002; 50: 480-484. http://gut.bmj.com/cgi/content/full/50/4/480. (Abstract available. Geöffnet 17.01.2006)
3. Royal College of Physicians. Inadequate and Incomplete ? Continence Care in the UK. Press release 23.11.2005 http://www.rcplondon.ac.uk (Geöffnet10.10.2006) (http://www.rcplondon.ac.uk/news/news.asp?PR_id=290).
Denis, L. et al. Continence Promotion: Prevention, Education and Organisation. Abrams, et al (eds) Third International Consultation on Incontinence 2004: Monaco; vol 1, p38.
4. International Foundation for Functional Gastrointestinal Disorders. IBS in the Real World. IBS Research Findings by IFFGD. August 2002. (Geöffnet 12.10.2006.)
5. World Health Organization Calls First International Consultation on Incontinence. Press Release WHO/49, 1 July 1998. http://www.who.int/inf-pr-1998/en/pr98-49.html (Geöffnet 12.10.2006)
6. World Health Organization Calls First International Consultation on Incontinence. Press Release WHO/49, 1 July 1998. http://www.who.int/inf-pr-1998/en/pr98-49.html (Geöffnet 12.10.2006)
7. Denis, L. et al. Continence Promotion: Prevention, Education and Organisation. Abrams, et al (eds) Third International Consultation on Incontinence 2004: Monaco; vol 1, p43.

Letzte Aktualisierung der Seite : 14 Juni 2007

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